Horizontalabdichtung mittels Druckinjektion

In Ergänzung zu drucklosen Horizontalabdichtungen kommen jeweils nach vorheriger Analyse mehrstufige Druckinjektionen gemäß WTA Merkblatt 4-4-04 bzw. 4-10 zur Anwendung.

In planerisch festgelegten Bohrwinkeln, Tiefen und Verteilungsraster werden Bohrlöcher erstellt, in deren Kanäle ein- oder mehrfach verwendbare Packer gesetzt und nach Notwendigkeit Hohl- bzw. Lunkerräume mittels kapillar-aktiven Mineralsuspensionen verfüllt und erneut Injektionskanäle in dem Füllstoff hergestellt.

Bild_Druckinjektion_01 Horizontalabdichtung mittels Druckinjektion

Infolge wird in das Bauteil eine Microemulsion mittels Druck injiziert, die sich im Wirkungsbereich überschnei-dend im Bauteil verteilt und je nach Wirkstoff die Kapillaren des Bauteils hydrophobiert oder zu Teilen bzw. gänzlich verstopft und somit einen kapillaren Feuchtetransport mit Wirk-ungsgraden je nach Injektionsstoff bis zu 97% verhindert.

Bild_Druckinjektion_02 Horizontalabdichtung mittels Druckinjektion